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Fachbereich L6 - Energie und Klima


Landratsamt Forchheim, Energie und Klima
Postanschrift: Am Streckerplatz 3, 91301 Forchheim
Dienststelle: Am Streckerplatz 3, 91301 Forchheim, Gebäude A, Ebene 1
Tel. 09191 / 86-1090
Fax 09191 / 86-1098
E-Mail: klima@lra-fo.de


Ihre Ansprechpartner:

Klimaschutzmanager
Herr Bigge
09191 / 86-1090
Projektmanagerin für Klimaschutz
Frau Lutz
09191 / 86-1093


STADTRADELN im Landkreis Forchheim: 16.06. - 06.07.2024

Der Landkreis Forchheim beteiligt sich in diesem Jahr zum dritten Mal an der Kampagne „STADTRADELN" des Klima-Bündnis e. V. Beim „STADTRADELN" handelt es sich um Fahrradaktionswochen, die zum Ziel haben, den Radverkehr vor dem Hintergrund des Klimaschutzes und der Gesundheit zu fördern. In diesem Sinne werden all diejenigen, die im Landkreis Forchheim wohnen, arbeiten, zur Schule gehen, Mitglied eines Vereins oder Mitglied des Kommunalparlamentes sind, spielerisch dazu angeregt, während der dreiwöchigen Aktion so viele Kilometer wie möglich mit dem Rad zurückzulegen. Die fleißigsten Radelnden aus dem Landkreis werden am Ende ausgezeichnet. Begleitet werden die Aktionswochen von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.stadtradeln.de/landkreis-forchheim.


Flyer STADTRADELN 2024 (pdf)


Erstellung eines interkommunalen Energienutzungsplanes zur energetischen Klärschlammverwertung im Landkreis Forchheim
(02/2020-02/2022)

Der Landkreis Forchheim erhält vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie einen Zuwendungszuschuss (Zuwendungsbescheid Nr. 0705/68675/6/21) bis zu einer Höhe von 86,300,-€ (Förderanteil: 70%) zur Erstellung eins Energienutzungsplanes zur  energetischen Klärschlammverwertung.

In den vergangenen Jahren hat sich die Situation der Klärschlammverwertung deutlich verschärft.
Eine landwirtschaftliche Ausbringung ist im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben nur noch eingeschränkt möglich.
Darüber hinaus sind die Kosten für die Verwertung durch externe Dienstleister zum Teil um mehr als das Doppelte angestiegen.
Zusätzlich werden einige aktu-elle Entsorgungswege für Klärschlamm, wie z.B. die Mitverbrennung in Kohlekraftwerken künftig nicht mehr verfügbar sein. Für viele Kommunen ist somit eine langfristige Planung der Klärschlammverwertung nicht möglich.
Ziel des Konzeptes ist es, eine mittel- und langfristig gesicherte, wirtschaftliche und umweltfreundliche Lösung im Hinblick auf die Verwertung in den kommunalen Kläranlagen des Landkreises Forchheim anfallenden Klärschlammes aufzuzeigen. Hierbei soll für den Landkreis Forchheim ein logistisch und verfahrenstechnisch optimiertes Konzept zur Klärschlammverwertung im ländlichen Raum entwickelt werden, welches eine maximale energetische und in einem zweiten Schritt stoffliche Verwertung wertvoller Inhaltsstoffe anstrebt.
Aus ökologischer Sicht können durch eine sinnvolle thermische Klärschlammentsorgung, Schadstoffe aus dem Stoffkreislauf
entnommen und damit in den verschiedenen Umweltmedien minimiert werden.
Außerdem ist davon auszugehen, dass auch das Klimaschutzziel des Landkreises, hier insbesondere die Reduzierung der Treibhausgase dargestellt als CO2-Emissionen, positiv beeinflusst wird.


2018 – 2020 KSI: Ausgewählte Klimaschutzmaßnahme – Sanierung des Kreisbauhofes

Der Landkreis Forchheim erhält vom 16.04.2018 bis 31.08.2020 (Bewilligungszeitraum) für die "Ausgewählte Klimaschutzmaßnahme – Sanierung des Kreisbauhofes " eine finanzielle Förderung vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die Abwicklung des Projektes mit dem Förderkennzeichen 03KS3772-M läuft über den Projektträger Jülich. Die Projektförderung erfolgt als nicht rückzahlbare Zuwendung von 50 v.H. der zuwendungsfähigen Ausgaben, höchstens jedoch 200.000,00 Euro (Mittel des Bundes).
Im Jahr 2014 hat der Landkreis Forchheim basierend auf dem damaligen Klimaschutzkonzept eine Förderung einer Stelle für Klimaschutzmanagement erhalten. Die nachfolgend beschriebene Maßnahme wird im Rahmen dieser Förderung als ausgewählte Klimaschutzmaßnahme geltend gemacht werden, da sie herausragend bezüglich Energieeinsparung und Klimaschutz ist.
Der Landkreis Forchheim optimiert die Wärmeversorgung des Kreisbauhofs Neuses. Ziel des Projekts ist eine erhebliche Einsparung der CO2-Emissionen und der Primärenergie. Dies wird durch die Umstellung der Wärmeversorgung (215.000 kWh) von fossil befeuerten Einzelanlagen (1 Ölkessel 17 kW, 1 Doppel-Ölkessel 110 kW) auf eine zentrale Biomassenahwärmeversorgung im Wärmeverbund (Mikro-Nahwärmenetz) realisiert. Die Biomasseanlage (150 kW Nennwärmeleistung) inkl. Rauchgasreinigung mittels Elektrofilter und einem Puffervolumen von 7.000 Litern verwendet als Brennstoff heimische Biomasse, die beim Freischnitt des Straßenraumes an Kreisstraßen entsteht (Bäume, Einzeläste, Hecken und Büsche). Die entlaubte Biomasse wird zwischen Oktober und Ende Februar am Kreisbauhof zur Trocknung gelagert und vor der Verwendung im Biomasseheizwerk gehäckselt. Zum Einsatz kommt ein Industriekessel, der entsprechend minderwertiges Material verwerten kann. Der erwartete Hackschnitzelverbrauch wird auf ca. 330 srm/a geschätzt und ist stark abhängig vom Materialeinsatz. Zur Effizienzsteigerung wird die Anlage in den Sommermonaten außer Betrieb genommen, die Brauchwassererzeugung erfolgt dann dezentral bzw. über Ersatzsysteme mit Ökostrom in den entsprechenden Liegenschaften. Im Rahmen der Sanierung wurde auch die Hydraulik der Heizanlagen erneuert und auf Energieeffizienzpumpen umgestellt sowie die Systeme hydraulisch abgeglichen.
Durch die Maßnahme werden jährlich ca. 80 Tonnen CO2 eingespart, die Treibhausgasemissionen sinken hierdurch um 77% am Standort des Kreisbauhofes.




  

 

2016-2017
 Klimaschutzmanagement im Landkreis Forchheim (2. Förderphase / fading out)
Der Landkreis Forchheim hat für sein erfolgreiches Klimaschutzmanagement im Mai 2015 eine Anschlussförderung nach der Richtlinie zur "Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative" (Kommunalrichtlinie) beim Projektträger Jülich beantragt.
Die Projektträger Jülich hat nach eingehender Prüfung im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit den Antrag des Landkreises im November 2015 positiv beschieden.
Der Landkreis Forchheim erhält vom 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2017 (Bewilligungszeitraum) für die "beratende Begleitung bei der Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes des Landkreises Forchheim und seinen Kommune" eine finanzielle Förderung vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die Abwicklung des Projektes mit dem Förderkennzeichen 03KS3772-1 läuft über den Projektträger Jülich. Die Projektförderung erfolgt als nicht rückzahlbare Zuwendung von 40 v.H. der zuwendungsfähigen Ausgaben, höchstens jedoch 66.107,00 Euro (Mittel des Bundes). 

2013-2015 Klimaschutzmanagement im Landkreis Forchheim (1. Förderphase)

Zur Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes des Landkreises Forchheim wurde zum 1. Januar 2013 Herr Dominik Bigge als Klimaschutzmanager eingestellt.

Der Landkreis erhielt von 01. Oktober 2012 bis 31. Dezember 2015 (Bewilligungszeitraum) für "die beratende Begleitung bei der Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes des Landkreises Forchheim" (Projekttitel) eine finanzielle Förderung von der Bundesrepublik Deutschland / Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Die Abwicklung des Projektes mit Förderkennzeichen 03KS3772 läuft über den Projektträger Jülich. Auf der Grundlage unseres - gemeinsam mit der Energieagentur Nordbayern - erarbeiteten Klimaschutzkonzeptes, hat der Projektträger Forschungszentrum Jülich, den Antrag des Landkreises Forchheim zur Einrichtung der Stelle eines Klimaschutzmanagers, entsprechend der Richtlinie zur "Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative" (Kommunalrichtlinie) des Bundesministeriums für Umwelt, positiv beschieden. Die Projektförderung erfolgt als nicht rückzahlbare Zuwendung von 65 v.H. der zuwendungsfähigen Ausgaben, höchstens jedoch 111.976,22 Euro (Mittel des Bundes).

Ziel des Projektes ist die Intensivierung des Klimaschutzes im Landkreis durch folgendes Maßnahmenbündel:
- Klimaschutzmanagement als zentrale Anlaufstelle für Bürger und Kommunen
- Fortführung der Arbeitskreise aus der Klimaschutzinitiative
- Die Unterstützung von Bürgerenergiegenossenschaften
- Ausbau des kommunalen Energiemanagements
- Neufassung der Klimaschutzziele
- Intensivierung der Gebäudesanierung in kommunalen Liegenschaften
- Evaluierung der Klimaschutzziele (Fortschreibung der Energiebilanz)
- Förderung des Klimaschutzes in Gemeinden
- Unterstützung bei der Erstellung von (inter-)kommunalen Energienutzungsplänen / Energiekonzepten
- Stärkung von ÖPNV und Radverkehr
- Förderung einer energieeffizienten Bauleitplanung
- Intensivierung der Bemühungen um Elektromobilität
- Ausbau von PV-Anlagen auf Landkreisliegenschaften

2012 Klimaschutzkonzept mit Bürgerbeteiligung für den Landkreis Forchheim
Hier finden Sie eine Zusammenfassung (pdf) vom integrierten Klimaschutzkonzept für den Landkreis Forchheim.

Vielen Dank an dieser Stelle an die engagierten Bürger, die sich bei den Klimaschutztreffen des Landkreises Forchheim sechs Themenschwerpunkte für den Klimaschutz gesetzt haben.
Wir laden herzlich zu den Gruppentreffen ein! Es können sich natürlich immer noch neue "Klimaschützer" beteiligen. Deswegen hat jede Gruppe einen Ansprechpartner, mit dem Sie gerne Kontakt aufnehmen können.
Übersicht über die sechs Arbeitskreise

2011
2011 wurde die bereits bestehende Endenergiebilanz von 2008 zu einem sog. integrierten Klimaschutzkonzept erweitert.
Viele engagierte Bürger haben bei den Klimaschutztreffen des Landkreises eine bunte Palette an Projektideen zusammengetragen, die den Klimaschutz hier im Landkreis Forchheim weiterbringen sollen.

Der Landkreis Forchheim erhielt für die Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes eine finanzielle Förderung vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Die Abwicklung läuft über den Projektträger Jülich.

                  


hier ein kleiner offzieller Steckbrief:
Förderkennzeichen: 03KS1160
Titel: Erweiterung der bestehenden Endenergiebilanz mit Klimaschutzfahrplan für den Landkreis Forchheim zu einem integrierten Klimaschutzkonzept für den Landkreis Forchheim
Laufzeit des Vorhabens: Januar 2011 bis Dezember 2011
Beteiligte Partner: Landkreis Forchheim, Energieagentur Nordbayern
Ziel und Inhalt des Vorhabens:

  • Erarbeitung einer fortschreibbaren Energie- und CO2-Bilanz
  • Quantifizierung der Einsparpotentiale an CO2 für die klimarelevanten Sektoren des Landkreises Forchheim
  • Konzept für ein Controlling-Instrument zur Überprüfung der Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen
  • Konzept für Öffentlichkeitsarbeit mit partizipativer Erstellung

 

2008 / 2009
Um richtungsweisende Entscheidungen treffen oder einfordern zu können, braucht man Bezugspunkte und Zahlen. Deshalb haben wir für den Landkreis Forchheim eine Energiebilanz mit Klimaschutzfahrplan erstellen lassen. Zudem ermöglichen uns diese Grundlagen eine Bewertung von langfristigen Entwicklungen. Endenergiebilanz (pdf)
Die Bilanz wurde von der ENERGIEregion GmbH vom Geschäftsbereich etz (Energietechnologisches Zentrum), Nürnberg, erstellt.
Die Studie wurde finanziell zu 50 % vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie gefördert (Programm Rationelle Energiegewinnung und Energieverwendung; Programmteil REV KommEN).

2007
Im Dezember 2007 beschloss der Kreistag Energieziele (pdf) für den Landkreis Forchheim.
Darin wurden grundsätzliche Handlungsweisen, aber auch konkret bezifferte Ziele festgelegt.




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