Nachwuchs in der Podologie – die medizinische Fußgesundheit - Besuch bei Britta Späth, Podologische Praxis Fränkische Schweiz in Ebermannstadt

Der Tag der Gesundheitsberufe – 1. Oktober 2025 - findet heuer zum zweiten Mal statt. Er hat das Ziel, Schüler der 8. bis 10. Klassen in die Betriebe zu holen. Vor Ort kann sich jeder ein besseres Bild vom Beruf machen und auch spontan für ein Praktikum entscheiden.

Britta Späth, Inhaberin der Praxis Podologie Fränkische Schweiz in Ebermannstadt, engagiert sich am Tag der Gesundheitsberufe für den Nachwuchs in Ihrem Beruf. Podologen haben eine umfangreiche medizinische Ausbildung, die es ihnen ermöglicht, komplexe Fuß- und Zehenerkrankungen zu untersuchen, zu behandeln und zu verhindern.

Ein Beispiel: Krankheiten wie Diabetes und andere verursachen Neuropathien, ein Absterben der feinsten Nervengefäße, auch im Fuß. Hartes was drückt, können die Betroffenen nicht mehr spüren und sich daher leicht die Füße verletzen, ohne es zu bemerken.

Podologen kontrollieren die Füße regelmäßig, entfernen Hornhautschwielen, kürzen Nägel so, dass diese keine Druckstellen verursachen können.  Genauso gehören die Beseitigung eingewachsener Nägel, Behandlungspläne für chronische Fußbeschwerden und Schmerzen, sowie Beratung zur Pflege und zur Schuhen und Strümpfen zum Beruf.

„Gern mache ich beim Tag der Gesundheitsberufe mit“ betont Britta Späth. „Der Beruf einer Podologin ist nicht so bekannt, weil jeder nur an schicke Nägel und Lackieren denkt.“

Bei Kreisgründung 1972 gab es weniger als 2.000 Diabetiker, heute sind es mehr als 12.000, vom Kind über den Teenager mit Typ1 Diabetes bis zum Senior mit Typ 2 Diabetes. Dieser entsteht, unter anderem durch zu kalorienreiche/fette Nahrung, Übergewicht und Bewegungsmangel, sowie aufgrund genetischer Vorbelastung. Die Zahl der Diabetiker nimmt stetig zu!

Forchheim, 23.09.2025

24.09.2025