Gesundheitsamt Forchheim - Gesundheitsregion Plus und Klimaanpassung des Landkreises Forchheim informieren in Kooperation über Hitze- und Sonnenschutz im EbserMare Ebermannstadt

Im Rahmen der Aktion Sonne(n) mit Verstand – einer Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention informierten Michaela Ebert vom Gesundheitsamt Forchheim – Bereich Gesundheitsförderung und Prävention, Katharina Denker von der Gesundheitsregion Plus des Landkreis Forchheim und Hannah Dieter vom Fachbereich Klima des Landratsamtes Forchheim im EbserMare zum Thema Hitze- und Sonnenschutz.

Prävention durch spielerische Aufklärung

Das zentrale Anliegen der Veranstaltung war die Aufklärung über die Gefahren der UV-Strahlung und die Bedeutung der Hautkrebsprävention. Besonders Kinder wurden auf spielerische Weise durch ein Quiz zum Thema Sonnenschutz informiert. Dabei lockten attraktive Preise wie Wasserpistolen, Sonnencreme und Trinkflaschen, die es zu gewinnen galt. Das Quiz stieß auf großes Interesse und stärkte, das Bewusstsein für den richtigen Umgang mit Sonnenstrahlung.

Es wurden wichtige Themen wie die richtige Anwendung von Sonnencreme, der richtige Sonnenschutz und das Verhalten bei bereits eingetretenem Sonnenbrand behandelt. Ein weiteres zentrales Thema war die Bedeutung des richtigen Sonnenschutzes angesichts der steigenden UV-Exposition durch den Klimawandel.

Die Gefahr der UV-Strahlung und der Schutz vor Hautkrebs

Durch den Klimawandel nimmt die Intensität der UV-Strahlung zu, was zu einem Anstieg der Hautkrebsfälle führt. Es ist daher von größter Bedeutung, die Bevölkerung aktiv zum Selbstschutz anzuregen. UV-Strahlung regt zwar die Produktion von Vitamin D in der Haut an und sorgt für die bekannte Bräunung der Haut – ein Schutzmechanismus des Körpers. Jedoch ist dieser Schutz begrenzt: Die Haut sollte nicht länger der Sonne ausgesetzt werden, wenn dieser Mechanismus einsetzt.

UV-A und UV-B Strahlen wirken unterschiedlich auf die Haut:

•        UV-B Strahlen wirken vor allem auf die oberen Hautschichten und verursachen den bekannten Sonnenbrand durch ihre energiereiche Strahlung.

•        UV-A Strahlen dringen tiefer in die Haut ein und können dort die Zellen und die DNA schädigen. Diese Schäden können langfristig das Risiko für Hautkrebs erhöhen.

Zum Schutz vor beiden Arten von UV-Strahlung gilt das Motto: vermeiden, bedecken, cremen. Konkrete Schutzmaßnahmen sind:

•        Die Haut langsam an die Sonne gewöhnen – so kann der Eigen-Schutzmechanismus der Haut aufgebaut werden.

•        Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung in der Mittagszeit – dann ist die UV-Strahlung am höchsten.

•        Haut bedecken und Sonnencreme verwenden: Unbedeckte Körperstellen großzügig und regelmäßig vor der Sonnenexposition mit Sonnencreme eincremen, dabei auf ein ausgewogenes Verhältnis von UV-A- und UV-B-Schutz achten.

Besonders bei Kindern ist der Schutz entscheidend, da ihr Eigen-Schutzmechanismus noch nicht so gut ausgeprägt ist wie bei Erwachsenen. Kinder benötigen daher einen erhöhten Schutz vor den energiereichen Strahlen der Sonne.

Forchheim, 13.08.2025

Pressestelle

Bild vergrößern: PM2025_155 Hitze und Sonnenschutz © LRA Forchheim
v. l. n. r. sind: Clara Knol (EbserMare, Ebermannstadt), Hannah Dieter (Fachbereich Klima, Landratsamt Forchheim), Michaela Ebert (Gesundheitsamt, Forchheim), Katharina Denker (GesundheitsregionPlus, Landkreis Forchheim)
13.08.2025