Altholzannahme

Am Entsorgungszentrum Deponie Gosberg wird zukünftig Altholz in zwei verschiedenen Kategorien angenommen:

1. Holz aus dem Innenbereich ohne Holzschutzmittel:

  • Möbel mit und ohne PVC-Beschichtungen
  • Dielen, Fehlböden, Bretterschalungen, Deckenpaneele, Türblätter, Zargen usw. aus dem Innenausbau (ohne schädliche Verunreinigungen)
  • Bauspanplatten
  • Schalhölzer von Baustellen
  • Verschnitt, Abschnitte, Späne von Holzwerkstoffen und sonstigem behandeltem Holz (ohne schädliche Verunreinigungen)
  • Verleimtes, gestrichenes, beschichtetes, lackiertes oder anderweitig behandeltes Altholz ohne Holzschutzmittel.
  • Unbehandelte Paletten
  • Transportkisten, Obst- und Gemüsekisten
  • Kabeltrommeln aus Vollholz

2. Mit Holzschutzmitteln behandeltes Altholz:

  • Konstruktionshölzer für tragende Bauteile (z. B. Dachstuhlholz, Holzfachwerk, Dachsparren)
  • Fenster, Fensterstöcke, Außentüren
  • Imprägnierte Bauhölzer aus dem Außenbereich
  • Palisaden, Pergolen, Gartenhäuser, Gartenzäune, imprägnierte Gartenmöbel
  • Bahnschwellen, Leitungsmasten, Sortimente aus dem Garten- und Landschaftsbau
  • Sortimente aus der Landwirtschaft (z. B. Holzpfähle aus Weinbau, Hopfenstangen)
  • Kabeltrommeln (Herstellung vor 1989)
  • Munitionskisten
  • Altholz aus Schadensfällen (z.B. Brandholz)
  • Altholz aus industrieller Anwendung (z. B. Industriefußböden, Kühltürme)
  • Verwittertes Holz

Durch die getrennte Sammlung ist eine hochwertigere Verwertung der Holzabfälle möglich. Darüber hinaus werden negative Auswirkungen auf den Gebührenhaushalt der Abfallwirtschaft verhindert. Durch die thermische Verwertung von belastetem Holz werden fossile Energieträger eingespart und gefährliche Stoffe durch die aufwendige Rauchgasreinigung aus dem Stoffkreislauf herausgefiltert.

Die Kosten für die Abgabe am Entsorgungszentrum bleiben konstant bei 107 €/t, bzw. bis 100 kg für 10 €. Darüber hinaus gibt es im Landkreis Forchheim mehrere privatwirtschaftliche Firmen, die Altholz entgegennehmen.